Editorial
Effizienz wird nur wirksam, wenn wir gleichzeitig die Rahmenbedingungen für echte Einsparungen schaffen. Nachhaltigkeit braucht beides: Effizienz und Befreiung vom "Immer mehr".
Text: Kai Niebert
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Effizienz allein bringt keine substanzielle Reduktion von Ressourcenverbrauch, Emissionen und Abfällen. Wir brauchen auch Suffizienz – die Befreiung vom "Immer mehr". Und zwar nicht individuell, sondern als Politik.
Das Heft als PDF (13 MB) – Februar 2016
Effizienz wird nur wirksam, wenn wir gleichzeitig die Rahmenbedingungen für echte Einsparungen schaffen. Nachhaltigkeit braucht beides: Effizienz und Befreiung vom "Immer mehr".
Text: Kai Niebert
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Technik und Wirtschaft müssen viel effizienter werden, aber wie? Und genügt das überhaupt oder brauchen wir auch Suffizienz? Es antworten der Energiexperte Andreas Kuhlmann, die politische Aktivistin Barbara Unmüßig und der Suffizienz-Vordenker Manfred Linz.
Interview: Susanne Götze
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Die richtige Antwort auf Klimawandel und endliche Ressourcen ist noch nicht gefunden. Statt Effizienz und Suffizienz gegeneinander auszubalancieren, brauchen wir möglichst viel von beidem. Und vor allem eine breite gesellschaftliche Debatte.
Text: Jörg Sommer
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Angeblich schließen sich Effizienz und Suffizienz aus. Zur politischen und wissenschaftlichen Profilierung wird das sogar noch hervorgehoben. Faktisch aber ergänzen sich beide Strategien. Es kommt darauf an, nüchtern und offen das jeweils wirkungsvollste Instrument oder eine Kombination davon zu finden.
Text: Irmi Seidl und Angelika Zahrnt
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Ressourcenleichte Lebens- und Konsumstile für die breite Bevölkerung sind möglich, sagt Uwe Schneidewind, Wirtschaftsprofessor und Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Er argumentiert, dass dies keine Einbuße von Lebensqualität bedeutet und man sich mit weniger sogar besser fühlt.
Interview: Joachim Wille
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Die Selbstzerstörung des Planeten kann nur in sozialen und politischen Auseinandersetzungen aufgehalten werden. Wir müssen das Institutionensystem des Kapitalismus radikal verändern, die Eigentumsfrage aufwerfen und den öffentlichen Gütern Vorrang einräumen.
Text: Elmar Altvater
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Produkte können noch so effizient und abfallfrei sein – solange wir damit nur die Umweltzerstörung an anderer Stelle kaschieren, ist der Effekt gleich Null. Die gute Nachricht: Selbstbegrenzung bringt nicht weniger, sondern mehr Lebensqualität.
Text: Niko Paech
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Der Trend, ohne eigenes Auto zu leben, nimmt zu. Vor allem in Großstädten wächst die Zahl der Haushalte, die nur Fahrräder besitzen. Wer autofrei leben will wie Heiko Bruns, gilt nicht mehr als Spinner.
Text: Joachim Wille
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Wer für ein grünes und genügsames Leben ist, reibt sich immer öfter die Augen: Einstige Öko-Gewissheiten werden plötzlich als umweltpolitisch fragwürdig und ungerecht gebrandmarkt. Eine ambivalente Entwicklung.
Text: Jörg Staude
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Effektive Altruisten wollen nicht einfach Gutes tun – sie wollen das Bestmögliche für möglichst viele. Per Kosten-Nutzen-Analyse wählen sie aus, wie sie sich engagieren. Dabei können die eigenen Ideale auch mal auf der Strecke bleiben.
Text: Susanne Schwarz
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Windräder verbrauchen enorm viel Energie zur Herstellung und bringen dem Klima gar nichts, argumentiert die Anti-Windkraft-Lobby. Berechnet man die Energiebilanz der Anlagen vom Stahlwerk bis zum Schrottplatz, kommt man zu erstaunlichen Ergebnissen.
Text: Susanne Götze
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Mehr Effizienz gilt als goldener Weg zu mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung. Doch Rebound-Effekte verwässern alle Ansätze. Die Politik ignoriert die unbequeme Wahrheit.
Text: Verena Kern
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Heidemarie Schwermer wohnt bei Freunden und lässt sich beschenken – seit fast 20 Jahren. Am Anfang hatte sie ein schlechtes Gewissen. Heute weiß sie, was sie für andere tut.
Text: Felix Werdermann
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movum – Debattenmagazin der Umweltbewegung will an die Geschichte der Ökologischen Briefe anknüpfen, die in den 1970er Jahren die Umweltdebatte in der Bundesrepublik befeuerten. Herausgeber und Redaktion sind deshalb an einer Debatte mit ihren Lesern interessiert.
movum erscheint vier Mal im Jahr, wird vom KlimaJournalistenBüro verlegt und vom Deutschen Naturschutzring (DNR) gefördert. Das gedruckte Heft kann kostenlos Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werden. Der Zeitschrift taz.Futurzwei liegt es gratis bei. [mehr...]