Energiesuffizienz – der verkannte dritte Weg
Für den Klimaschutz müssen die CO2-Emissionen schnell und massiv sinken. Bisher stehen dabei vor allem technische Lösungen im Mittelpunkt: mehr erneuerbare Energien und bessere Energieeffizienz. Eine Studie befasst sich nun mit einer dritten, bislang zu wenig beachteten Strategie: Energiesuffizienz. Energiesuffizienz verringert die Nachfrage nach energieintensiven Gütern und Dienstleistungen durch Verhaltensänderungen. Marie-Christine Gröne vom Wuppertal-Institut untersuchte zwei Sektoren, die zusammen fast die Hälfte der städtischen Energienachfrage verursachen: die Raumwärme der privaten Haushalte und den alltäglichen Personenverkehr. Am Beispiel eines Wuppertaler Stadtteils konnte die Geografin lokale Akteure, geeignete Strategien und das erreichbare Einsparpotenzial bestimmen.
Weiterlesen: Energiesuffizienz in der Stadtentwicklung
Siehe auch: Suffizienz kann Verkehrs-Emissionen stark senken