Heft 26: Frieden
Deutschland gibt jährlich 43 Milliarden Euro für Verteidigung und 0,5 Milliarden für Klimaschutz aus. Die Umweltbewegung gehört auf die Seite der Friedensbewegung.
Das Heft als PDF (3,9 MB) – Dezember 2019
Die Infografik als PDF (2,8 MB)
"Rüstung heizt die Klimakrise doppelt an"
Welthandel und Klimaerhitzung haben die Umweltprobleme globalisiert. Was heißt das für Frieden und Sicherheit? Es antworten die Bundestagsabgeordneten Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Kathrin Vogler sowie der Klima- und Konfliktforscher Jürgen Scheffran.
Interview: Susanne Götze [mehr...]
Existenzbedrohende Risiken
Neue ökologische und technologische Gefahren untersuchen Wissenschaftler in Cambridge. Die größten Risiken bergen Aufrüstung, zusammenbrechende Ökosysteme, Klimawandel, neue Gentechnik, künstliche Intelligenz und Geoengineering.
Text: Ernst Ulrich von Weizsäcker [mehr...]
Militär – tödlich auch für Umwelt und Klima
Zu den direkten Umweltbelastungen durch das Militär kommen die hohen Rüstungsausgaben, die woanders fehlen. Fossile Rohstoffe erfordern eine imperiale Machtpolitik. Mit dezentralen erneuerbaren Energien entfallen viele Gründe für Aufrüstung und Kriegseinsätze.
Text: Reiner Braun [mehr...]
Wie eine Solaranlage Frieden stiften kann
Strom aus erneuerbaren Energien hilft Menschen in abgelegenen Dörfern und Flüchtlingscamps, sich aus ihrer Armut zu befreien. Dezentrale Erneuerbare-Energie-Anlagen können Stabilität in eine krisengeschüttelte Region bringen.
Text: Sandra Kirchner [mehr...]
Strahlender Frieden
Jahrzehntelang ließ Frankreich Atombomben auf polynesischen Atollen testen – angeblich zur Friedenssicherung. Geblieben sind die radioaktive Belastung und die Krankheiten.
Text: Susanne Schwarz [mehr...]
Es braucht eine politische Heißzeit
Um die drohende apokalyptische Klima-Heißzeit noch zu verhindern, braucht es jetzt eine "politische Heißzeit". Die neue Klimabewegung darf sich nicht mit wohlmeinenden Appellen und Forderungen begnügen, sondern es muss realer Druck organisiert werden.
Kommentar: Jürgen Tallig [mehr...]
Beteiligung muss einfacher werden
Das Poster "Elemente eines demokratischen Prozesses" zeigt anschaulich, woran Partizipation scheitert: Unsere Beteiligungssysteme sind zu kompliziert. Es geht darum, ein einfaches Instrumentarium für die drei elementaren Schritte zu finden: Information, Diskussion, Entscheidung. Mithilfe der neuen Techniken müsste das möglich sein.
Kommentar: Raymund Messmer [mehr...]
Technische Lösungen reichen nicht
Gerhard Schröder argumentiert heute in Bezug auf ökologische Reformen genauso kurzsichtig und allein auf technische Lösungen bedacht wie zu seiner Zeit als Bundeskanzler. Technik allein und Kooperation werden unsere Zivilsation nicht retten.
Kommentar: Martin Burster [mehr...]